Pflegetipps vom PolsterProfi

 

 

Damit Ihr Leder lange schön bleibt

Halten Sie mindestens 30cm Abstand von Hitzequellen! Das Leder trocknet sonst aus, wird brüchig oder hart.
Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung oder Halogenlicht. Das Leder bleicht mit der Zeit aus. Anilin-Leder ist besonders empfindlich gegen Sonnenlicht.
Stellen Sie Anilin-Möbel nicht an Fenster oder unter ein Oberlicht.
Vermeiden Sie es, dass Haustiere auf Ihr Sofa steigen, da die Krallen Kratzer verursachen können. Zudem greifen Körperabsonderungen wie Speichel und Öle das Leder an.
Verwenden Sie keinesfalls chemische Produkte oder Lacke in der Nähe Ihres Polstermöbels. Halten Sie Haushaltsprodukte wie Nagellack, Chlorlauge, Nagellack-Entferner und Reinigungsmittel, Öle und Lösungsmittel vom Leder fern oder decken Sie das Polster vorher ab.
Stauben Sie Ihr Leder ab, so wie Sie es bei jedem anderen Möbel im Haus tun. Feuchten Sie ein weiches Tuch (keine Mikrofasern!) mit Leather Soft Cleaner an und wischen Sie den Staub damit ab. Sie können auch den weichen Bürstenaufsatz Ihres Staubsaugers verwenden.
Achten Sie besonders auf den Schutz von stark beanspruchten Bereichen wie Sitzflächen, Armlehnen und den Kopfbereich.


Sieben goldene Regeln zur Reinigung von Textilbezügen

Behandeln sie Flecken möglichst sofort nach ihrer Entstehung. Entfernen Sie den festen Anteil mit einem Löffel und den flüssigen Anteil mit saugfähigem Papier. Tupfen nicht reiben, so bleibt die Verschmutzung an der Oberfläche.
Legen Sie vor dem Entfernen des Flecks nach Möglichkeit mehrere Schichten saugfähigen Papiers an der fleckigen Stelle unter das Gewebe. Entfernen Sie Flecken an empfindlichen Geweben möglichst von der Unterseite her, Sie schonen dadurch das Gewebe. Testen Sie den Fleckentferner an einer unsichtbaren Stelle, um Bleichungen zu vermeiden und lesen Sie die Gebrauchsanweisung!
Um die Bildung von Fleckenrändern zu vermeiden, befeuchten Sie mit einem Schwamm einen Bereich von 2-3 cm um die Verschmutzung herum mit Wasser, bevor Sie die Behandlung mit dem Fleckentferner beginnen.
Verwenden Sie einen Schwamm und kein Tuch, da Sie bei heftigem Reiben das Gewebe beschädigen können.

Tragen Sie mit einem Schwamm zuerst etwas Fleckentferner auf und lassen Sie diesen einige Minuten einwirken. Tupfen Sie dann den Fleck mit Haushaltpapier ab, bis dieses keinen Schmutz mehr aufnimmt.
Reinigen Sie die Stelle mit einem in Wasser getränkten Schwamm und tupfen Sie mit Haushaltpapier nach. Wiederholen Sie diese Prozedur mehrmals, um der Bildung von Fleckenrändern vorzubeugen.
Ist die betroffene Stelle nach der Behandlung sauber, reinigen Sie die angrenzenden Bereiche.


Imprägnierung oder Öl?

Bei der Reinigung und Pflege Ihrer Möbelstücke aus Holz stellt sich die Frage, ob Sie eine Imprägnierung oder Öl verwenden sollen. Diese Entscheidung hängt von der Holzart ab. Eine Imprägnierung eignet sich für alle Holzarten, Öl hingegen ist speziell für unbehandeltes Massivholz geeignet.

ei einer Imprägnierung handelt es sich um eine Isolierschicht, die auf die Holzoberfläche aufgetragen wird. Die Imprägnierung dringt also nicht ins Holz ein wie das bei einem Öl der Fall ist. Dadurch kommt es auch zu keinem Anfeuerungseffekt, so dass das Holz seine natürliche Farbe behält und nicht dunkler wirkt.

Öle betonen die Holzmaserung und unterstreichen so den Holzcharakter. Öl dringt ins Holz ein und hinterlässt dadurch keine künstliche Schicht auf der Holzoberfläche. Geöltes Holz wirkt immer satter, wärmer und damit gelblich bis rötlicher als unbehandeltes Holz. Dieser Effekt wird Anfeuerung genannt. Er entsteht dadurch, dass sich die Holzfasern mit Öl füllen und die Fasern durchsichtiger werden. Die Lichtbrechung erfolgt dann nicht mehr unmittelbar auf der Holzoberfläche, sondern etwas darunter. Dadurch wirkt das Holz dunkler.